Besichtigungen und Exkursionen

Eine interessante Studienfahrt oder Besichtigung kann Ihren Arbeitstag abwechslungsreicher machen.

Johann-Becher-Museum Karlovy Vary (Karlsbad)

Das Gebäude des Johann-Becher-Museums ist die ursprüngliche Produktionsstätte des Karlsbader Kräuterlikörs. Obwohl die Produktion mittlerweile an einer anderen Adresse stattfindet, können Sie diese originalen Räume für die Herstellung, Abfüllung und Lagerung des Becherbitters bis heute besichtigen. Neben vielen Gegenständen, die mit dem "Becherovka" in Verbindung stehen, sind Bestandteil des Ausstellungsbesuchs auch Verkostung und eine kurze Filmvorführung.

Porzellanfabrik Thun in Nová Role (Neurohlau)

Die Porzellanindustrie hat im Karlsbader Land eine lange Tradition. Zu den traditionellen Herstellern, die sich weltweiten Ruhms erfreuen, gehört auch das Unternehmen Thun 1794 a. s., der heutzutage größte Porzellanhersteller in Tschechien. Der Rundgang führt von Galerie und Musterraum bis in die eigentliche Produktion, wo man dem Prozess der Porzellanfertigung von Anfang bis Ende zusehen kann.

Glasfabrik Moser in Karlovy Vary (Karlsbad)

Zu traditionellen Karlsbader Herstellern gehört auch die Glasfabrik Moser. Die Tradition der Herstellung von Glas und Glasprodukten geht auf das Jahr 1857 zurück. Die Geschichte der berühmten Glasmacherfirma und die Entwicklung der Produktion werden im Moser-Glashüttenmuseum zusammengefasst. Für Besucher erschlossen ist auch die Glashütte, wo man nicht nur beobachten kann, wie Glasprodukte entstehen, sondern das Glasblasen auch selbst ausprobieren kann.

Besuch des Sprudel-Untergrunds

Der Sprudel, die heißeste der Karlsbader Mineralquellen, ist zugleich eines der Symbole von Karlovy Vary (Karlsbad). Auf die Entdeckungstour nach seinen Geheimnissen können Sie sich in die Sprudel-Untergründe aufmachen.

Hierdurch führt ein beliebter Lehrpfad. Dieser widmet sich dem Prozess der Versinterung traditioneller Karlsbader Souvenirs, Quellaustritten von heißem Mineralwasser, raren Organismen, die an vom Sprudelwasser umspülten Stellen leben, der Sinter- und Sprudelsteine-Sammlung sowie weiteren Sehenswürdigkeiten.

Montandenkmäler des Erzgebirges

Montandenkmäler helfen, sich einen Überblick von der mehr als 800 Jahre langen Geschichte des Abbaus und Verarbeitens von Mineralrohstoffen im Erzgebirge zu verschaffen. Dass hier der Bergbau stattfand und bis heute stattfindet, verdanken wir der ganz außerordentlichen Vielfältigkeit dieser Rohstoffe. Einige solcher Denkmäler sind seit kurzem für Besucher zugänglich. Zu den bedeutendsten gehören die Stolln Johannes und Christoph.

• Johannes-Stolln
  Der Johannes-Stolln ist ein außerordentlich gut erhaltener Komplex historischer Bergwerke, in denen die alten Bergleute einmalige unterirdische Kammern von gewaltigen Ausmaßen vortrieben. Er befindet sich unweit von Boží Dar (Gottesgab) und im Revier Zlatý kopec (Goldenhöhe). Beim Rundgang lernen Sie die 500-Jährige Geschichte des Stollns in zwei Stunden kennen.
• Mauritius-Grube und Christoph-Stolln
  Die Mauritius-Zeche in Hřebečná (Hengstererben) ist die größte Zinngrube im Erzgebirge und heute als Nationales Kulturgut geschützt. In Betrieb war sie ununterbrochen knapp 400 Jahre lang. Zu ihrer Besichtigung werden die Besucher durch den Christoph-Stolln geführt. An der 400 m langen Strecke gibt es neun Haltepunkte, die über den Handvortrieb von Bergwerken informieren sowie über weitere Methoden, die dem Ausbau, der Entlüftung und Entwässerung der Gänge dienten etc. Der Rundgang schließt eine audiovisuelle Vorführung mit ein.
• Über alle weiteren Montandenkmäler der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge erfahren Sie unter www.montanregion.cz.